Meine Methoden

FL - Strich gold

Wie ich arbeite: Über 4 Ebenen zur (wieder) glücklichen Partnerschaft

Meine Methodenschwerpunkte ruhen auf zwei Säulen: Der systemisch-integrativen Paartherapie nach Hans Jellouschek und dem sog. Sexocorporel nach Jean-Yves Desjardins.

Beide Themengebiete möchte ich Ihnen auf dieser Seite kurz vorstellen. Zunächst die Systemisch-Integrative Paartherapie. Klicken Sie hier, wenn Sie direkt zu den Infos zum Sexocorporel springen wollen.

In der Systemisch-integrativen Paartherapie sehen wir Krisen als Vorboten für Wandel und nutzen diese als Entwicklungschance. Das Ziel: Nicht nur gemeinsam Lösungen für das akute Paarproblem entwickeln, sondern sogar eine bessere Kommunikation zu erreichen, als vor der Krise.

Um dieses Ziel zu erreichen, schaffen wir in der Beratung einen emotional stabilisierenden Rahmen und widmen uns Themen, die für die Entwicklung des Paares hilfreich sind. Darunter fallen u.a. der Gegensatz Autonomie und Bindung, die Arbeit mit der Vergangenheit und das Konfliktfeld Intimität und Sexualität.

Häufig werfen wir hier auch einen Blick auf nicht bewältigte Themen aus der Geschichte des Paares. Hier anzusetzen, löst oft Bremsen, die bis dahin gar nicht sicht- und spürbar waren.

Eine Beispiel-Situation:

Klient: Ich hätte gerne meine Beziehung von vor 20 Jahren wieder.
Paartherapeutin: Wie war die denn damals?
Klient: Wenn wir uns nach der Arbeit wieder gesehen haben, sind wir uns um den Hals gefallen, haben uns leidenschaftlich geküsst, uns von unserem Tag erzählt und sind dann oft direkt übereinander hergefallen.
Paartherapeutin: Und was tun sie heute, wenn sie sich nach der Arbeit wiedersehen?
Klient: Ich bin viel zu gestresst für lange Unterhaltungen. Meistens hole ich mir was zu essen und setze mich auf die Couch. Ich will mich dann einfach nur etwas berieseln lassen.

➤ Aus der Vergangenheit für das Jetzt lernen.
➤ Aus Perspektivwechseln neue Erkenntnisse haben.

Das ist typisch für die Systemisch-integrative Paartherapie.

Vor allem in der Sexualtherapie, aber oft auch in der Paartherapie kommt das Konzept des Sexocorporel zum Einsatz. Dieser Ansatz basiert auf dem Modell sexueller Gesundheit.

Zu Beginn untersuchen wir Paar- und Sexualitätsprobleme mit Hilfe von 4 Säulen:

Einer kognitiven, einer physiologischen, einer emotionalen und einer beziehungsbezogenen.

Oft geht es dann darum, unseren Körper neu oder besser kennenzulernen und unsere sinnliche Wahrnehmung zu schulen.

Meist haben wir hier einen Lernprozess nur bis zu einem gewissen Punkt oder unvollständig durchlaufen, was zu den wahrgenommenen Problemen führt. Diesen Lernprozess weiterzuführen und zu vervollständigen löst sexuelle Probleme sehr effektiv.

Eine Beispiel-Situation:

Klientin: Ich hatte noch nie einen Orgasmus. Ich glaube, ich bin dazu einfach nicht fähig. Was stimmt mit mir nicht?
Paartherapeutin: Mit ihnen ist alles in Ordnung!
Klientin: Aber warum kann ich den dann keinen Orgasmus haben?
Paartherapeutin: Ich vermute, weil sie noch nicht gelernt haben, was Sie und Ihr Körper für einen Orgasmus braucht. Möchten Sie das lernen?

➤ Die Erkenntnis, dass Sex das Zusammenspiel zwischen Körper, Gefühlen, Fantasien und Beziehung ist.
➤ Und das Versprechen, dass dieses Zusammenspiel lernbar ist.

Das ist typisch für Sexocorporel.