Warum Frauen manchmal keine Freude an Sex haben

Verstehe den Einfluss von Hormonen, Körperbild & Psyche auf die Libido – mit konkreten Tipps für mehr Nähe, Selbstakzeptanz und Intimität.
Erschöpfte Frau sitzt mit abgewendetem Gesicht in einem Sessel – Sinnbild für hormonelle, psychische oder körperliche Ursachen von Lustlosigkeit.
Sex soll Spaß machen – doch was, wenn er das plötzlich nicht mehr tut? Viele Frauen erleben Phasen im Leben, in denen die Lust verschwindet. Die Gründe dafür sind vielfältig: hormonelle Umstellungen, ein negatives Körperbild oder psychische Belastungen. Doch das Gute ist: Es gibt Wege zurück zur Sinnlichkeit.

1. Hormonelle Veränderungen – Wenn Körper und Libido Achterbahn fahren

Die Biologie hat natürlich ebenfalls ihre Finger im Spiel, wenn die Lust flöten geht. Besonders Frauen zwischen 35 und 55 erleben oft hormonelle Veränderungen, die Einfluss auf die Libido haben. Denk an Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt: Der Körper befindet sich im Hormonkarussell, das Stillhormon Prolaktin dämpft das sexuelle Verlangen, Schlafentzug und Baby-Stress tun ihr Übriges. Oder die Wechseljahre: In der Perimenopause (die Jahre um die letzten Regelblutungen herum) und Menopause sinkt der Östrogenspiegel stark ab, und auch das sonst für Lust förderliche Testosteron nimmt ab. Östrogenmangel kann zu vaginaler Trockenheit und Schleimhautveränderungen führen, wodurch Sex unbequem oder schmerzhaft werden kann. Klar, dass Frau dann erstmal weniger Lust hat – wer will schon etwas, das potentiell unangenehm ist? Eine Befragung von 1.805 Frauen zwischen 50 und 60 ergab, dass 53 % während der Wechseljahre weniger Interesse an Sex haben. Gleichzeitig wünschten sich aber 71 % dieser Frauen weiterhin ein erfülltes Sexualleben – die Lust ist also im Prinzip da, sie wird nur von den Umständen überlagert. Auch Verhütungsmittel spielen eine Rolle: Manche Frauen spüren einen Libidoverlust durch die Pille oder hormonelle Verhütung, weil der künstliche Hormonspiegel das natürliche Verlangen drosseln kann. Und nicht zuletzt: Jede Frau ist anders – es gibt auch Frauen, die in den Wechseljahren plötzlich aufblühen und sich sexuell befreiter fühlen. Hormonelle Umstellungen können also unterschiedliche Effekte haben, aber wenn deine Lust abnimmt und du zeitgleich solche Veränderungen durchmachst, lohnt es sich hinzuschauen.

Strategien bei hormonellen Ursachen:

Zunächst einmal, sprich mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt. Ein Check der Hormonwerte kann Aufschluss geben, ob z.B. ein Östrogen- oder Testosteronmangel vorliegt. Für Frauen in den Wechseljahren gibt es verschiedene Möglichkeiten: Lokal wirksame Östrogencremes oder -zäpfchen können bei vaginaler Trockenheit helfen, sodass Sex wieder angenehmer wird. In manchen Fällen kann auch eine Hormontherapie (HRT) in Betracht kommen – das ist individuell verschieden und muss ärztlich abgewogen werden. Seit Neuestem gibt es sogar niedrig dosierte Testosteron-Pflaster für Frauen in bestimmten Situationen, um die Libido zu beleben. Wichtig ist, dass du offen über deine Beschwerden sprichst; es gibt kein „zu geringes Problem“, wenn es dich belastet. Wenn du vermutest, dass deine Pille deine Lust killt, sprich ebenfalls mit dem Arzt – eventuell ist ein Wechsel des Verhütungsmittels sinnvoll (manche steigen z.B. auf nicht-hormonelle Methoden um und merken eine Besserung). Natürliche Helfer gibt es auch: Manche Frauen schwören in den Wechseljahren auf pflanzliche Mittel (wie Rotklee oder Johanniskraut – Vorsicht, letzteres beeinflusst wiederum die Pille!). Hier gilt: Wirkung kann individuell sein, also ausprobieren, aber am besten mit ärztlichem Rat. Bei frischgebackenen Müttern ist oft Geduld der beste Rat. Der Körper braucht Zeit, sich zu erholen, Hormone sich einzuspielen – setz dich nicht unter Druck, nach ein paar Monaten schon wieder voller Libido zu sein. Hilfreich sind viel Gleitgel, wenn Stillzeit & niedrige Östrogene Trockenheit verursachen, und liebevolle Zärtlichkeit, auch ohne direkt Sex haben zu müssen. Insgesamt gilt: Verstehe die Signale deines Körpers. Wenn die Lust wegen Hormonen im Keller ist, nimm es ernst und hol dir ggf. Unterstützung – du musst da nicht einfach durch, es gibt Mittel und Wege.

2. Negatives Körperbild und Selbstzweifel – Wenn man sich nicht fallen lassen kann

Kennst du diese leise Stimme im Kopf, die flüstert: „Mein Bauch sieht beim Sex bestimmt schrecklich aus…“ oder „Hoffentlich findet er mich überhaupt noch attraktiv…“? Solche Selbstzweifel und ein negatives Körperbild können eine echte Bremse für die Lust sein. Wenn du dich in deinem Körper nicht wohlfühlst, fällt es schwer, dich beim Sex fallen zu lassen. Statt im Moment zu sein, denkst du vielleicht darüber nach, wie du aussiehst, ob das Licht vorteilhaft ist oder ob du gerade „performst“. Dieser innere Zuschauermodus killt die Spontaneität: Wer beim Geschlechtsverkehr ständig über den eigenen Körper grübelt, schlüpft in die Beobachterrolle – das zerstört Nähe und Intimität. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das Körperbild einen enormen Einfluss auf die sexuelle Zufriedenheit hat – besonders wir Frauen neigen dazu, uns wegen vermeintlicher Makel zurückzuhalten. Ironischerweise kann Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen dazu führen, dass man Sex vermeidet… und dadurch fehlt einem dann die Bestätigung, dass man begehrenswert ist. Ein Teufelskreis! Gerade mit Mitte 30 bis 50 durchleben viele Frauen körperliche Veränderungen: vielleicht ein paar Fältchen mehr, hier eine Narbe von der Geburt, da ein Körper, der nicht mehr aussieht wie mit 20. Dazu kommen gesellschaftliche Vorstellungen, dass Frau immer sexy, schlank, jugendlich sein soll. Kein Wunder, dass frau sich da manchmal unsexy fühlt. Aber denke daran: Dein Partner ist bei dir, weil er DICH liebt und begehrt, nicht das Hochglanz-Model aus der Werbung. Oft sind wir selbst viel kritischer mit uns als jeder andere.

Strategien für mehr Selbstakzeptanz und Sinnlichkeit:

Zuerst einmal, arbeite daran, dich selbst mit liebevolleren Augen zu sehen. Leichter gesagt als getan – aber kleine Schritte helfen. Schau dich z.B. im Spiegel an und finde mindestens eine Sache, die du schön an dir findest (deine Augen? dein Lächeln? deine Hüften, die so schön weiblich sind?). Mach das bewusst jeden Tag. Schreib dir positive Affirmationen auf, wie „Ich bin sinnlich und liebenswert so wie ich bin.“ Das mag kitschig klingen, doch unser Gehirn reagiert auf solche Selbstbotschaften. Zweitens: Sprich mit deinem Partner über deine Unsicherheiten. Du wirst überrascht sein, wie verständnisvoll (und vielleicht erstaunt) er reagiert, weil er dich ganz anders wahrnimmt. Oft können ein paar liebe Worte oder Komplimente vom Partner viel Zweifel wegpusten. Drittens: Schaffe Atmosphäre, in der du dich wohl fühlst. Wenn grelles Licht dich hemmt, dimmt das Licht oder zündet Kerzen an – Schummerlicht ist sowieso erotischer. Zieh etwas an, worin du dich sexy fühlst – hübsche Wäsche, ein seidiges Nachthemd – was immer dir ein gutes Gefühl gibt. Viertens: Konzentriere dich beim Liebesspiel ganz bewusst auf Gefühle statt Gedanken. Achte auf jede Berührung, jeden Duft, den Klang der Atemzüge – so hat das Gehirn weniger Kapazität, über Dellen am Oberschenkel nachzudenken. Das nennt man übrigens Achtsamkeit im Sex, und es kann unglaublich luststeigernd sein, wenn du dich nur noch auf den Moment fokussierst. Sollte das Thema Selbstwert sehr tief sitzen (etwa nach traumatischen Erfahrungen oder bei ausgeprägten Komplexen), darfst du dir auch hier Hilfe suchen – etwa in Form von Beratung oder einer Therapie, um dein Körperbild zu verbessern. Du hast es verdient, dich begehrenswert zu fühlen. Und glaube mir: Nichts ist erotischer als das Selbstbewusstsein, das aus Selbstakzeptanz entsteht.

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3. Psychische Belastungen und Erkrankungen – Seele und Lust hängen zusammen

Zuletzt dürfen wir einen Faktor nicht vergessen, der oft unterschätzt wird: Psychische Gesundheit. Unsere Seele und unser Körper sind eng verbunden – was die Psyche belastet, kann die Libido massiv beeinflussen. Ein typisches Beispiel ist Depression. Wenn man depressiv ist, fehlt einem allgemein der Antrieb und die Freude an Aktivitäten, auch am Sex. Tatsächlich geht eine Depression häufig mit einem deutlichen Libidoverlust einher; viele Betroffene haben schlicht gar keine Lust mehr auf Sex, selbst wenn sie vorher ein erfülltes Sexualleben hatten. Ähnliches gilt für Angststörungen oder chronische Erschöpfung – die mentale Energie ist gebunden, das Stresssystem läuft heiß, und Lustempfinden bleibt aus. Hinzu kommt dann oft noch die medikamentöse Seite, wie wir schon bei den Antidepressiva besprochen haben. Auch unverarbeitete traumatische Erlebnisse (sexueller Missbrauch, Misshandlungen, tiefgreifende Verluste) können dazu führen, dass der Körper auf Selbstschutz schaltet und Sexualität als Bedrohung oder Zumutung empfindet. Die Betroffene Frau spürt dann vielleicht diffus, dass sie keine Nähe ertragen kann, ohne genau zu wissen, warum. Und selbst alltägliche Existenzängste oder Sorgen – etwa finanzielle Nöte oder Jobverlust – zählen zu psychischen Belastungen, die lusthemmend wirken können. Kurzum: Die Psyche spielt eine ebenso große Rolle wie Hormone und Co. Wenn du merkst, dass dich etwas seelisch stark belastet, ist es kein Wunder, dass parallel im Schlafzimmer Flaute herrscht.

Strategien bei seelischen Ursachen:

Nimm deine seelische Gesundheit ernst – das ist der wichtigste Tipp. Wenn du den Verdacht hast, dass hinter deiner Lustlosigkeit eine Depression, Burnout oder ähnliches stecken könnte, sprich mit deinem Hausarzt oder einer Psychotherapeutin. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, und du brauchst dich dafür absolut nicht zu schämen. Im Gegenteil, wie Studien zeigen, sind solche Probleme weit verbreitet und du bist nicht alleine. Eine professionelle Therapie kann dir helfen, aus der Niedergeschlagenheit herauszufinden – und mit der Besserung deiner Stimmung kehrt oft auch die Libido zurück. Bei Trauma kann eine spezielle Therapie (wie EMDR oder trauma-fokussierte Therapie) nötig sein; auch hier gilt: gönn dir die Unterstützung, die du brauchst. Solltest du Medikamente nehmen, die notwendig sind (z.B. Antidepressiva), und du hast Lustlosigkeit als Nebenwirkung, dann sprich erneut mit dem Arzt über die weitere Vorgehensweise – manchmal lässt sich da, wie gesagt, etwas justieren. Neben professioneller Hilfe kannst du parallel versuchen, Stressmanagement und Selbstfürsorge in deinen Alltag einzubauen. Dinge wie Yoga, Entspannungsübungen oder Tagebuchschreiben entlasten die Psyche. Offenheit in der Partnerschaft ist ebenfalls wichtig: Erkläre deinem Partner, dass deine Unlust nichts mit ihm zu tun hat, sondern mit deiner psychischen Verfassung. So vermeidet ihr Missverständnisse und er kann dich besser unterstützen. Kleine Schritte zurück zur Intimität können auch hilfreich sein: zum Beispiel kuscheln oder Massagen ohne Druck, dass mehr passieren muss. So spürst du Körpernähe als etwas Positives und Sicheres. Denk daran: Es gibt für (fast) jedes Problem eine Lösung, und du musst nicht „für immer“ lustlos bleiben. Die Kombination aus seelischer Heilung und behutsamer körperlicher Annäherung kann die Lust Stück für Stück wieder wecken.

Fazit: Du bist nicht alleine – und du kannst etwas tun!

Abschließend noch ein ermutigender Gedanke: Die Tatsache, dass du dich mit dem Thema beschäftigst (und bis hierhin gelesen hast!), zeigt doch schon, dass dir deine Beziehung und deine eigene Lebensfreude wichtig sind. Das ist der erste und wichtigste Schritt. Alles Weitere kann man lernen, üben und gestalten. Es ist nie zu spät, das Feuer neu zu entfachen – egal ob ihr seit 5 oder 25 Jahren zusammen seid.

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Filomena Lorenz in einem Beratungsgespräch – Ihr Ziel ist es, eine unterstützende und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.

Hallo, ich bin Filomena,

Meine Vision ist es, dass jeder Mensch lernen kann, sich in der Beziehung zu sich selbst und zu anderen glücklich und verbunden zu fühlen.

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